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Zerstörte start-skript Reihenfolge unter Ubuntu 11.04

Verfasst: So 17 Jul, 2011 09:05
von nosound
Nach der Installation von turboprint kommt die Reihenfolge der skripte in /etc/rc?.d total durcheinander. Das führt auf meinem System dazu, dass bei Neustart die Festplatten nicht korrekt ungemounted werden, und bei neustart immer überprüft werden müssen.

Ich habe das problem auf folgende Zeile in /usr/share/turboprint/lib/install-post

Code: Alles auswählen

type insserv &> /dev/null && insserv tpdaemon &> /dev/null
eingekreist. Zufolge von Ubuntu-Entwicklern ist es nicht erlaubt dieses tool direkt aufzurufen, sondern nur indirekt mittels "update-rc.d". Das gilt - soweit mir bekannt - für alle debian derivate.

Re: Zerstörte start-skript Reihenfolge unter Ubuntu 11.04

Verfasst: Fr 22 Jul, 2011 09:44
von zedonet
Vielen Dank für den Hinweis! Wird in der nächsten TurboPrint-Release berücksichtigt.

Re: Zerstörte start-skript Reihenfolge unter Ubuntu 11.04

Verfasst: Di 26 Jul, 2011 12:36
von angerha
Ich habe das gleiche Problem. Kann ich schon jetzt irgendetwas tun, um es zu beheben?

Re: Zerstörte start-skript Reihenfolge unter Ubuntu 11.04

Verfasst: Fr 14 Okt, 2011 21:00
von nosound
So, nun ist Oneiric (11.10) offiziell herausgegeben, und die Sache wird noch schlimmer! Nach dem Upgrade startet Ubuntu nun überhaupt nicht mehr richtig. Ich vermute, dass für alle Anwender, welche sich turboprint nach Ubuntu 10.04 installiert haben, nur noch eine Ubuntu-Neuinstallation in Frage kommt. Das setzt aber dennoch die Behebung des "turboprint-insserv-Bugs" vorraus!

Das Problem äußert sich unter Oneiric nach dem Upgrade auf viele Arten, am auffälligsten dürfte sein dass der X-Server nicht mehr startet.

Re: Zerstörte start-skript Reihenfolge unter Ubuntu 11.04

Verfasst: Mo 17 Okt, 2011 17:49
von zedonet
Probleme mit insserv konnten wir bei Ubuntu 11.10 bei uns bis jetzt noch nicht feststellen.
Wir stellen aber gerade eine neue Version TurboPrint 2.22 zusammen, die den insserv-Befehl bei der Installation auf Ubuntu nicht mehr ausführt.

Falls Sie schon jetzt testen wollen, ist der direkte Link zum FTP-Server

ftp://ftp.zedonet.com/tp2

Re: Zerstörte start-skript Reihenfolge unter Ubuntu 11.04

Verfasst: Sa 29 Okt, 2011 18:17
von nosound
zedonet hat geschrieben:Probleme mit insserv konnten wir bei Ubuntu 11.10 bei uns bis jetzt noch nicht feststellen.
Unter folgender Konstellation tritt der fehler bei mir auf:
1) Installation von 11.04
2) Installation von turboprint
3) Upgrade auf 11.10
zedonet hat geschrieben:Wir stellen aber gerade eine neue Version TurboPrint 2.22 zusammen, die den insserv-Befehl bei der Installation auf Ubuntu nicht mehr ausführt.
Falls Sie schon jetzt testen wollen, ist der direkte Link zum FTP-Server
ftp://ftp.zedonet.com/tp2
Wollte ich gerade probieren, jedoch finde ich keine passenden DEB pakete für version 2.22.

Re: Zerstörte start-skript Reihenfolge unter Ubuntu 11.04

Verfasst: Mo 31 Okt, 2011 10:39
von zedonet
Bei alphabetischer Sortierung sind die DEB-Pakete am Ende der Liste ("_2.22-2" statt "-2.22-2" wie bei den anderen Paketen):

ftp://ftp.zedonet.com/tp2/turboprint_2.22-2_i386.deb
ftp://ftp.zedonet.com/tp2/turboprint_2.22-2_amd64.deb

...oder jetzt auch über die normale Download-Seite turboprint.de/download.html

Re: Zerstörte start-skript Reihenfolge unter Ubuntu 11.04

Verfasst: Di 01 Nov, 2011 23:10
von nosound
Danke, ja es war tatsächlich die Sortierung, welche mich glauben ließ dass es kein 2.22 deb Paket gibt.

Wie erhofft wird jetzt die Skriptreihenfolge nicht mehr verändert. Ganz schön finde ich die realisierung nicht, jetzt wird einfach die existenz von update-rc.d geprüft und anderenfalls insserv aufgerufen.

Besser würde ich finden, wenn bei Installation als DEB-Paket (das könnte man als parameter an /usr/share/turboprint/lib/install-post übergeben) insserv bedingungslos nicht mehr ausgeführt wird. Und die symlinks nicht mittels "ln", sondern mittels

Code: Alles auswählen

update-rc.d tpdaemon start 12 2 3 5 . stop 12 0 1 4 6 .
installiert werden. Deinstallieren ist mittels

Code: Alles auswählen

update-rc.d -f tpdaemon remove
möglich.

Am besten wäre überhaupt auf upstart umzustellen; Ich verstehe aber, dass es sich da vermutlich mit den anderen immer noch sysV-basierten linuxen spiesst.

Totzdem danke, jetzt ist fürs erste mal die Gefahr des Datenverlusts bei Neuinstallationen gebannt.