Tintensättigungsgrenze

Farbmanagement
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Jean1
Beiträge: 2
Registriert: Fr 17 Jun, 2011 19:34

Tintensättigungsgrenze

Beitrag von Jean1 »

Guten Tag
Ich benutze eine Papiersorte, die mehr als 300% Sättigungsgrenze, od. mehr als die vorgesehene Tintenmenge vertragt. Wie kann ich das modifizieren? Wenn ich ein Profile erstellen möchte, welche Einstellungen sind im Treiber noch aktiv? (rgb, cmyk)
Danke
macosx 10.5.8, Epson 3000 und P50
zedonet
Administrator
Beiträge: 1630
Registriert: Fr 29 Sep, 2006 13:10

Re: Tintensättigungsgrenze

Beitrag von zedonet »

Hallo,
Ich benutze eine Papiersorte, die mehr als 300% Sättigungsgrenze, od. mehr als die vorgesehene Tintenmenge vertragt. Wie kann ich das modifizieren?
es ist leider nicht möglich, über die normale Benutzeroberfläche ein Farbprofil mit mehr als 300% Sättigung (bzw. mit mehr als 100% pro Farbe) zu erstellen. Man könnte die Treiberdatei selbst modifizieren, so dass mehr Tinte aufgetragen wird, was dann allerdings auch existierende Farbprofile beeinflusst. Normalerweise sollte so etwas nur für Spezialanwendungen benötigt werden (z.B. Textiltransferdruck).
Welche Art von Medien wollen Sie bedrucken?
Wenn ich ein Profile erstellen möchte, welche Einstellungen sind im Treiber noch aktiv? (rgb, cmyk)
Wenn Sie mit eigenem Messgerät profilieren und das Profil z.B. über Photoshop oder OS X "Vorschau" drucken und im Druckdialog bei den PrintFab-Einstellungen als "Medientyp" ein neu angelegtes Profil auswählen, ist nur noch die Einstellung "RGB" / "CMYK" aktiv - über diese wählen Sie aus, ob ein RGB oder CMYK Profiltarget gedruckt wird.
Jean1
Beiträge: 2
Registriert: Fr 17 Jun, 2011 19:34

Re: Tintensättigungsgrenze

Beitrag von Jean1 »

Hallo! es ist so, dass ich bemerkt habe, dass der Unterschied, zB zwischen 250% und 300%, einen wesentlichen Einfluss auf der Große des Farbraumes hat.
Es ist auch so dass bei 300% das Papier sofort trocknet und die Linien sehr scharf bleiben. Es ergibt sich einen großen Spielraum um mehr Dichte, Farbauftrag, auf dem Papier zu bringen um sozusagen der Farbraum zu sprengen.

Anmerkungen
Ich kann meinen Profile selbst erzeugen, ich bin halbsweg zufrieden, da im dunklen Bereichen sehr verbesserung bedürftig ist (komischerweise schafft der Epson 3000 mit noname Inks viel besser, als der P50 mit "hochwertigen Tinten")
In der Sättigung mache ich teilweise besser als andere Profile (zB Epson) und bin zuversichtlich, viel besser erreichen zu können.
Ich bin Student in einer Druckschule, und experimentiere mit Farbmanagement und Calibration.
Ich wurde gerne mit den Dichte "spielen" und die Drucker fine tunen.
Wenn diese Funktion zu tief im Treiber liegt, vielleicht gibt es eine Möglichkeit : RGB Chart in Photoshop (zB Adobe RGb) relativ, dann mit PrintFab drucken mit Farbmanagement (Adobe RGB, relativ) und die Regler für Sättigung einstellen, die Einstellungen speichern. Wahrscheinlich ist es auch so dass ich Adobe RGB als Farbdaten in einem leeren PrinFabProfile importieren muss : Quelldatei = Adobe Rgb, Ziel Datei = Adobe Rgb, da zwischen ist in PrintFabprofile Adobe Rgb importiert worden : Ergebniss = Keine Farbraumtransformation = Farbmanagement ausgeschaltet und Sättigungsregler einstellbar. Aber wenn richtig, wie gehe ich weiter mit dem selbst erzeugten Profil ? Wäre es logisch dann, im PrintFab der Profil Adobe Rgb mit dem gemessenen Profil zu ersetzen, oder so lassen, aber in Photoshop diesen neuen Druckerprofile auszuwählen (Dok. Adobe Rgb, Printerprofile, mein Profil; in PrintFab Profil ist Adobe Rgb drinnen, Ziel ist Adobe Rgb, die Einstellungen im Treiber sind gleich mit den Einstellugen die benutzt worden sind um der Profile zu erzeugen).
Entschuldigen die Unübersichtlichkeit, aber vielleicht können Sie etwas Licht in Dunkeln bringen?
Danke im voraus
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